...wir machen Musik, mach mit!

Wir, die Blaskapelle Eppelein, bestehen aus ca. 35 Musikern. Wir spielen jede Art von Blasmusik die uns gefällt. Für die Ausbildung unserer Jungmusiker haben wir professionelle Musiklehrer engagiert. Musikalischer Leiter der Blaskapelle ist Michael Hofbeck. Das Jugendensemble wird von Albert Distler betreut.

Unsere Musiklehrer:
Peter Schwarzer (Klarinette, Saxophon, Flöte, Klavier)
Michael Siebert (Trompete, Flügelhorn, Tenorhorn, Bariton)

Wer ein Instrument lehrnen möchte, kann gerne unverbindlich Kontakt mit uns aufnehmen.

Email: info@eppeleiner.de


Unsere Tracht(en)

Die Blaskapelle Eppelein spielt mit zwei Trachten:
Zum Einen in bayerischer Tracht mit Lederhosen und Dirdl, zum Anderen mit einer historischen Tracht.





Die Blaskapelle Eppelein ist nach einem Raubritter benannt, der in Postbauer gefangen wurde. Und hier die Geschichte unseres Namensgebers:

Eppelein von Gailingen


Eppelein von Gailingen - auch bekannt als Eckelein Geyling
geboren vor 1330, gestorben 5.5.1381


Es war im Mittelalter, als die Kreuzzüge aufhörten und die Macht des deutschen Kaisers immer mehr schwand. Da wurde auf einmal der Ritterstand überflüssig.
Die Ritter saßen auf ihren Burgen und lebten von den Abgaben ihrer Bauern. Eppelein von Gailingen war Mitbesitzer des alten Schlosses zu Wald.
Bald verarmte er aber immer mehr. Aus Stolz konnten und wollten die Ritter sich - auf keinen anderen Beruf umstellen. Auf die immer reicher werdenden Kaufleute hatten sie verständlicherweise eine große Wut, denn in ihnen erblickten sie die Ursache ihrer Armut.
Da auch der Kaiser nichts mehr für sie tat, wurden sie zu Raubrittern und überfielen bald Kaufmannszüge.
Damals hatte natürlich auch Nürnberg unter dieser Entwicklung zu leiden. Der schlimmste unter den Raubrittern war Eppelein von Gailingen- sodass Kaiser Karl IV. 1375 die Zerstörung seines Schlosses anordnet.
Eppelein stahl den Nürnbergern einmal ein goldenes Vogelhaus mitten aus der Stadt, ein andermal soll er eine reiche Braut an ihren Hochzeitstag überfallen und geküsst haben.
Vor seiner Hinrichtung soll er durch einen tollkühnen Sprung mit dem Pferd über den Graben der Nürnberger Burg entwischt sein. Davon zeugen noch heute zwei Hufeindrücke in der Burgmauer am Fünfeckigen Turm.


„Die Nürnberger hängen keinen, sie hätten ihn denn zuvor“ witzelt man bis zum heutigen Tag in ganz Deutschland. Trotzdem büßte Eppelein von Gailingen später für seine Schandtaten mit dem Leben: Nach weiteren Überfällen auf Nürnberger Kaufleute sendet die Reichsstadt Söldner aus, um den Straßenräuber zu fassen. Im Jahre 1381 wurde er samt weiterer Helfer und zweier Neffen bei dem Dorf Postbauer im Gasthaus „Zum schwarzen Kreuz“ gefangen und dann in Neumarkt hingerichtet. Die romantische Geschichten á la Robin Hood halten sich bis heute um die Person des "Eppelein von Gaillingen".